Sachverstand fotografisch visualisiert

Peter Böhlen, vereidigter Sachverständiger, schaut gerne genau hin und hat Freude an der Fehlersuche.Dabei ist er erfolgreich und mag die Abwechslung, die sein Beruf mit sich bringt. Hat er die Lösung gefunden, illustriert er den Hergang in kolorierten Zeichnungen.

Die meisten Menschen, die auf mich zukommen, tun dies mit dem gleichen Satz: „Ich brauche eine paar g’scheite Bilder.“

Hier beginnt für gewöhnlich dann ein Ping-Pong-Spiel. Meine Fragen nach Einsatzzweck und Bildinhalt kann nach der ersten Anfrage in einer Briefmail zusammengefasst werden.
Für mich dann beginnen sprichwörtlich die Ideen zu sprießen. Das kann schnell gehen, weil ich ein kreativer Mensch bin und mir bei manchen Themen besonders schnell etwas einfällt.


Im Fall von Peter Böhlen, vereidigter Sachverständiger und Maschinenbauer aus Leidenschaft, war das kniffliger. Sachverständige werden für gewöhnlich bei Streitigkeiten eingeschaltet und klären, welche Ursache für einen Schaden verantwortlich ist und wessen Haftung greift. Also keine schönen Aufnahmen in modernen Industriefertigung. Und wie wird Sachverstand fotografisch visualisiert?

Vorschläge für Motivhintergründe passen perfekt

Ich schlug eine technische Umgebung vor, machte Beispielaufnahmen und präsentierte sie, damit sich Peter Böhlen vorstellen konnte, ob die Umgebung passt. Das ging ganz schnell und so haben wir nach einem eher nüchternen Studioporträt verschiedene Hintergründe in der Umgebung aufgesucht.

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Sachverstand fotografisch visualisiert
Container machen sich als technischer Hintergrund einfach gut.
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Bisweilen kann die Arbeitsumgebung durchaus ungewöhnlich sein. Ich mag diese Herausforderungen, die sich toll als Hintergründe eignen.


Herr Böhlen ist ein sympathischer Mensch, der sich gerne unterhält, gerne zuhört, Humor hat und als Maschinenbauer und Sachverständiger gerne knifflige Aufgaben löst. Diese menschliche Komponenten wie auch sein Lachen in den Augen sollte so rüberkommen, dass mögliche Clienten, die seine Webseite besuchen, ein authentischen. und emphatischen Eindruck von ihm bekommen. Und ihn engagieren.

Was ich sonst für Sie tun kann sehen Sie auf meiner Startseite:
bongartz-fotografiert.de

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Offenheit und eine gewisse Lässigkeit passen ebenfalls gut zum Bild eines kompetenten Sachverständigen.


Mit den richtigen Bildern Ziele erreichen

Karrieresprung, Berufseinstieg, Bewerbung oder Markenaufbau – soll man dafür wirklich Geld in die Hand nehmen und in professionelle Bilder investieren? Ich sage: auf jeden Fall!

Meine Erfahrungen zeigen: Ziele werden schneller erreicht, wenn Fotos Aufmerksamkeit erregen. Das ist so ziemlich bei allen Bildern, bei denen es um Menschen geht.

Als Singlepreneur:in erreicht man seine Kunden vor allem mit seiner Persönlichkeit. Also mit Bilden, die Sympathie und Offenheit ausstrahlen und etwas mit Deinem Business zu tun haben. So wie in meinem Beispielfoto.

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Janine Heck ist Socialmediaberaterin für Wein, Gastro & CANVA

Janine Heck ist Socialmediaberaterin für Wein, Gastro & CANVA und liebt dieses Thema so sehr, dass sie sich damit ein zweites berufliches Standbein aufgebaut hat. Sie hat sich aufgrund meiner kommunikativen und humorvollen Art dazu entschlossen, Ihr Profil als Unternehmerin gemeinsam mit mir als Fotograf weiter zu entwicklen und zu schärfen.

Wie sieht es denn generell mit den Inhalten von Bildern aus? Reicht einfach nur gut „rüberkommen“?
Meine Tipps:

Deine Bilder sollten Vertrauen schaffen: Aussagekräftige Bilder von dir als Person helfen dabei, Vertrauen bei deinen Ansprechpartner:Innen aufzubauen. Deine Sichtbarkeit führt dazu, das man sich mit dir identifiziert und sich für Dich interessiert.

Personalisierung: Bilder von dir als Mensch personalisieren dein Unternehmen und machen es einzigartig. Es zeigt, dass hinter deinem Unternehmen eine reale Person steht, die sich um ihre Kunden kümmert. Das gilt übrigens für jedes Unternehmen.

Authentizität: Durch Deine Sichtbarkeit zeigst du Authentizität. Kunden schätzen es, wenn Unternehmen ehrlich und authentisch sind. Ein wichtiger Bestandteil Deines Images.

Branding: Bilder von dir als Person können auch dazu beitragen, dein Branding zu stärken. Wenn du ein Gesicht mit deinem Unternehmen verbindest, verbessert es den Wiedererkennungswert.

Social Media: Social-Media-Plattformen wie Instagram, LinkedIn, Twitter oder Facebook sind visuelle Plattformen, auf denen Bilder eine wichtige Rolle spielen. Aussagekräftige Bilder von dir als Person können dazu beitragen, dass deine Beiträge mehr Aufmerksamkeit erhalten und sich schneller verbreiten.

Erfolg hat drei Buchstaben: TUN

Es gibt manche Details, die wir an uns nicht so mögen. Die Nase, die Augenbraue, der rechte Mundwinkel, die Augenneigung.

Auf das, was uns an uns nicht gefällt, achtet unser Gegenüber nicht. Das sollte uns den Mut geben, selbst liebevoll darüber hinweg zu sehen und uns auf die Wirkung der Bilder wie oben beschrieben verlassen.

Statt Dir also den Kopf zu zerbrechen, erzähle mir lieber was Dich bewegt und lass es uns in Bilder fassen – ich freue mich darauf: Meine Telefonnummer: +49(0)176-72646098.
Erfolg hat drei Buchstaben: TUN.





Sinnliche Bilder zeigen geheimnisvolle Seiten. Und können mehr!

Sinnliche Fotografie kann uns viel geben. Akzeptanz und Selbstliebe des eigenen Körpers, Selbstbewusstsein und das Gefühl von Freiheit. (c) Jörg Bongartz

Es ist wichtig, dass wir uns wohlfühlen – mit unserem Körper und in unserer Haut. Das ist längst nicht selbstverständlich. Eher werden wir von Zweifeln begleitet als dass wir uns selbst feiern. Sinnliche Bilder zeigen geheimnisvolle Seite und können noch viel mehr für uns tun.


Wir vergleichen uns stattdessen ständig mit Personen und Figuren auf Bildern. Diese retuschierten, manipulierten und fern ab der Authentizität liegenden Ideale. Was machen wir falsch?
Seit Ewigkeiten fasziniert uns die Darstellung des menschlichen Körper und die Idealisierung in der Kunst.
In der Geschichte der Kunst wurde vor allem das Weglassen von praktiziert. Was in der Malerei und der Bildhauerei den Kunstschaffenden oblag, endete mit der technischen Perfektion der Neuzeit. Die Fotografie bildet alles hochaufgelöst in Millionen von Bildinformationen ab.
Und natürlich schauen wir dahin, was uns an unserem eigenen Körper oder dem Gesicht nicht gefällt.

Nicht nach Makeln suchen

Das Verrückte daran ist: Nur wir wissen um unsere Makel. Anderen Betrachteten fallen sie nicht auf. Und jetzt? Einfach loslassen!

Bilder können Positives in uns bewirken. Sie zeigen uns von einer Seite, die wir noch nicht an uns entdeckt haben oder sie gar schlichtweg übersehen! Der Großteil meiner Arbeit als Fotograf besteht neben der Kunst der Lichtsetzung daran, Menschen Mut zu machen, genau das zu zulassen.

Aus diesem Grund habe ich kürzlich Menschen gefragt, mit denen ich künstlerische Aktaufnahmen gemacht habe, was diese Bilder letztendlich für sie bewirkt haben. Ganz besonders unter den durchweg positiven Antworten war:

„Diese wunderschönen Bilder, die du gemacht hast, haben mir dabei geholfen, meine Selbstzweifel hinter mir zu lassen.“

Genau das ist meine Motivation. Ein Gefühl von Freiheit und Offenheit zu vermitteln. Ich möchte zeigen, dass jeder Mensch schön aussieht – egal ob schlank oder kurvig. Meine Bilder sollen inspirierend und motivierend wirken, denn wir alle haben unsere eigenen Unvollkommenheiten und unsere Schönheiten – und sie müssen gefeiert werden!
Ich möchte mit der Fotografie mehr Selbstvertrauen geben und es Menschen ermöglichen ihre zu Körper lieben – für sie selbst und für andere. Die Kunst des Fotografierens ist es, den Menschen so zu fotografieren, dass wir uns selbst ein kleines Stückchen mehr lieben und akzeptieren – was am Ende immer an erster Stelle stehen sollte!

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Lebensgefühl ausdrücken, sich Erinnerungen auf dem Lebensweg zu schaffen, Bilder für die berufliche Entwicklung, die eigene Forma oder einfach aus Lebensfreude – die Motivation kann ganz unterschiedlich sein, warum man professionelle Bilder möchte.
Sinnliches Porträt im Fotostudio von Jörg Bongartz fotografiert.
Sinnliche Bilder entstehen vor allem in einer vertrauensvollen Atmosphäre, in der das Wohlfühlen an erster Stelle steht.
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Entfesselt Blitzen

Richtig spannend wird es dann, wenn man ungewöhnliche Hintergründe ausprobiert. Vielen Dank an Christian Möhle fürs Model stehen.

Eine neue Erfahrung für kreative Lichtsetzung

Die moderne Fotografie setzt auf lichtstarke Objektive, hohe ISO Werte, Bildstabilisierung und vorhandenes Licht. Ist da blitzen noch zeitgemäß?


Diesem Thema habe ich mich als Referent bei den Fotoamateuren Offenburg e.V. gewidmet.

In der Regel sitzt der Blitz fest auf dem Zubehörschuh auf der Kamera über dem Objektiv und dort ist der kreative Einsatz verhältnismäßig eingeschränkt. Man hat die Wahl zwischen direktem und indirektem blitzen. Also eine Decke oder über eine Wand als Reflektorfläche nutzen. Das hat zwar ein angenehmeres Licht zur Folge als direkt und hart zu blitzen, mit Lichtsetzung hat das aber nur sehr beschränkt zu tun. Und in der freien Natur gibt es bekanntlich keine Wände. Da lohnt der Blick in Richtung entfesselt blitzen.

Man braucht dazu relativ wenig Ausrüstung: Ein Lampenstativ für den Blitz, eine entsprechende Halterung mit Neigefunktion, einen kleinen Durchlichtschirm sowie einen Funkauslöser.

Inzwischen sind kostengünstige Blitze mit TTL-Messung und eingebauten Funkempfänger erhältlich, die sich außerdem fernsteuern lassen. Damit lässt sich schon sehr viel anfangen, wobei die Lichtsteuerung im TTL-Modus beschränkt ist. Bei einem Event kann man den Blitz einfach in der Hand halten oder mehrere Blitze geschickt im Raum verteilen, mit farbigen Folien versehen, in Gruppen zusammengefasst unterschiedlich steuern. Bleiben wir bei der einfachen Variante. Ein Blitz – ein Funkauslöser.

Bildgestaltung – Lichtgestaltung

Die Frage, die sich grundsätzlich stellt: Wie soll das zusätzliche Licht mein Bild prägen? Möchte ich das vorhandene Licht bevorzugen oder soll das Blitzlicht überwiegen? D.h. das Tageslicht wird im letzten Fall durch eine kürzere Synchronzeit weniger berücksichtigt – das Umfeld wird dunkler und wirkt dramatischer.

Ich habe im Rahmen des Vereinsabend auf den Einsatz eines TTL-Blitzes verzichtet. Stattdessen wurde der Blitz mit einem einfachen Funkauslöser verbunden und das Licht mit einem Handbelichtungsmesser gemessen. Bei der eingesetzten Lichtmessung mit aufgesetzter Kalotte wird das einfallende Licht im Umfeld von 180° gemessen. Der Vorteil der Lichtmessung ist die ausgewogene Belichtung.

Tipp: Erst ein Bild ohne Blitz machen, die Lichtsituation analysieren, das Umfeld prüfen und dann entscheiden von welcher Seite und mit welcher Intensität das Licht gesetzt werden soll. Bei der Anpassung des Lichtes kommt jetzt der große Vorteil der funkgesteuerten TTL-Blitze ins Spiel. Beim funkgesteuerten Blitz lässt sich die Leistungsanpassung einfach über die Steuereinheit auf der Kamera vornehmen. Außerdem: TTL-Blitze sind über die HSS-Synchronisation auch bei kürzeren Verschlusszeiten als der üblichen Blitzsynchronisationszeit einsetzbar. Das heisst, ich kann bei starkem Sonnenlicht auch mit einer 1/4000 Sekunde offenblendig blitzen. Allerdings büßt der Blitz dabei einen Teil seiner Leistungsfähigkeit ein. Das Ist besonders dann ärgerlich, wenn man auf jpg fotografiert. Also gleich auf RAW umsteigen, um die Reserven des Equipments auszuschöpfen.

Bei dem von mir verwendeten Systemblitz kommen vor allem Dingen Reflektions- und Durchlichtschirme zum Einsatz, da man diese in ihren Eigenschaft manipulieren kann.

Je nach Schirmgröße sind Sandsäcke für die Sicherung des Stativs zu empfehlen, damit das Equipment nicht dem Wind zum Opfer fällt. Auch ich habe schon die eine oder andere Erfahrung machen dürfen, weil ich die Windböe unterschätzt habe und so ein Schirm wie ein Segel wirkt.

Wer Porträts aufnehmen möchte, kann sicher immer Hilfe durch eine Begleitperson gebrauchen, die notfalls auch den Schirm sichert. Die Schirmgrößen variieren von 60cm bis 180cm.

Um die Frage am Anfang zu beantworten: Blitzen ist immer zeitgemäß, weil es fester Bestandteil der Bildsprache an sich ist und ein Stilmittel, für das man sich entscheidet!

Ob das für einen selbst in Frage kommt, ist ganz einfach – ausprobieren gibt einem die Antwort! Und wenn es nicht so klappt wie gewünscht rufen Sie mich gerne an und lassen sich von mir coachen.

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Mehrwert erfahren Dank Insta-Live

WHOW – ich habe tatsächlich mein erstes insta-live gemacht – Dank der lieben Janine Heck, die für Weingüter und Gastronomie Socialmedia-Arbeit macht und dabei als Sommeliere richtig viel Fachwissen mitbringt! Und ich habe gleich eine ganze Menge dazu gelernt.

Janine Heck ist Socialmedia-Expertin und ein freundlicher, kommunikativer Geist, der analytisch denkt und dabei auch noch aufgeschlossen ist für spontane und kreative Ideen. Das hat mir auf Anhieb gefallen, als ich auf instagram geschaut habe, welche Menschen da noch so „rumgeistern“. Da ich nicht nur gerne Wein trinke sondern mich auch als hackendes Unkrautmonster in der Junganlage befreundeter Winzer nützlich gemacht habe, ein Fable für Weinflaschen und Weinfotos habe, hatten wir beide gleich schon mal eine gute Basis für einen lockeren Austausch.

Aus dem netten Plausch ist längst eine professionelle Zusammenarbeit geworden, die gerade vor wenigen Tagen in einem Insta-Live gemündet ist. Das Format heisst „Ein Glas Wein mit Janine & …“ und ist entspannter, unterhaltsamer Austausch zwischen Janine und Gast. Idealerweise sollte er nicht nur unterhaltsam sein, sondern auch Mehrwert bieten. Den haben wir natürlich auch geboten. Ein wenig Selbstkritik sei geübt: Wenn ich ins erzählen komme kann das schon mal länger gehen. Und ich sollte das beim LIVE das WLAN nutzen, in dem ich getestet habe…

Hier geht es übrigens zur Aufzeichnung, die Du bei Janines Profil findest: Insta-Live – Ein Glas Wein mit Janine & Jörg

Meine Tipps kurz zusammen gefasst: Um auf instagram oder anderen Socialmedia-Kanälen aktiv zu werden, braucht es nicht die höllentollen Bilder eines professionellen Fotoshootings. Es braucht Bilder und Videos, die einen Mehrwert bieten, informieren, Euch vorstellen, einen Eindruck von Eurer Arbeit vermitteln und authentisch sind.
Diese Bilder wie auch die Videos müssen nicht preisverdächtig sein. Sie müssen lesbar und übersichtlich Inhalte vermitteln, eine kleine Geschichte erzählen und einen persönlichen Eindruck vermitteln. Da Perfektionismus die Kreativität blockiert lässt man ihn am besten gleich weg. Alles wird gut! Und mit ein bisschen Übung merkt man, das es immer leichter wird, in eine Kamera zu schauen.

Viel hilft nicht viel! Ein Bild inhaltlich zu überladen hilft nicht, Inhalte zu vermitteln. Es trägt nur dazu bei, den Fokus zu verlieren. Für den Betrachtenden. Und an richten sich Eure Bilder. Also überlegen: Was möchte ih sagen. Ein Gedanke, ein Satz. Ein, drei oder fünf Bildelemente, aber klar definiert den Schwerpunkt setzen. Für die Gastronomie gilt: Bitte die Teller nicht voll schmeissen. Ihr verkauft keine Kiloware, sondern Genuss, eine Komposition, erkennbare Hauptelemente.

Thema Stock-Fotos: Gehen nur, wenn Du am Anfang stehst. Warum? Dein Angebot ist individuell – möchtest Du mit dem gleichen Motiv werben wie Dein Nachbar? Sicher nicht! In der Gastro ein noch schwierigeres Thema: Auf den Fotos sah ihr Essen viel besser aus…?
Also bemühe Dich lieber um gute Bilder als um irgendein Ding, das viel Geld kostet und mit dem Du im Jahr vielleicht 300€ Umsatz machst.

Corona und Speisekarte: Ohja – Viel drauf, möglichst breites Angebot. Heisst für mich als Gast was? Ich kann kaum was lesen… Klar kann man zoomen. Aber möchtest Du nicht auch einfach entspannt informiert werden, statt am Mobile-Bildschirm verzweifelt versuchen, eine Speisekarte zu entziffern? Was hilft? Mach ein leckeres Bild vom aktuellen Essen als Opener in den Beitrag, als zweites ein Menu, das mit dem Foto zu tun hat. Verlinke die Speisekarte lieber in der Bio als acht Suchbilder in den Carousselbeitrag dahinter. Schau Dir die Speisekarte auf dem Handy an. Kannst Du sie lesen? Nicht? Dann bitte neu… Weniger ist mehr – auch beim Saucen auf Bildern…

Essen ToGo: Ich habe für ein Landgasthof fotografiert, als der Lockdown 2020 kam. Meine Prämisse: Bitte kein Essen in irgendeiner Transportverpackung. Wenn ein Gast sein Essen im Restaurant holen möchte, begleitet ihn die Erwartung eines besonderen Genusses: Rohstoffe, wertige Zutaten, Farbe, Textur, Glanz, Wein, Dekoration, Verheissung. Und diese Idee nimmt er mit nach Hause. Das Essen wird nicht auf den Teller gekippt, sondern mit Aufmerksamkeit regeneriert und dann liebevoll auf dem Teller angerichtet. So, es bei Euch den Pass verlässt.

Die Details: Eine schmutzige Linse macht keine tollen Bilder… also immer mal drauf schauen, ob sie nicht sauber gemacht werden sollte…

Warum braucht man aber einen professionelle Fotografen? Weil man nicht alles selbst so gut machen kann, wie es Spezialist mit seinen Werkzeugen macht. Weil die Perspektive eine andere ist, die Erfahrung eine Rolle spielt und der eigene Blick manchmal ein wenig unscharf ist.

Zusammen mit einer Socialmedia-Beraterin kann man sich in kurzer Zeit auf Inhalte Inhalte fokussieren, die man mit einem professionellen Fotografen in kurzer Zeit umsetzen kann. Maßgeschneidert, mit viel persönlicher Handschrift, die Wert kommuniziert. Zum Beispiel beim einem Flaschenfoto, das neugierig macht!


Ein Bild ist ein Bild – oder? Wetplate – Historisches Nassplatten-Verfahren

Wetplate Photography – Workshop bei Christian Klant in Zingst

Ein Foto ist ein Foto – oder doch nicht? Diese Aufnahme von mir ist etwas in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes. Sie stammt von dem Fotografen Walter Plagge und wurde als Wetplate – historisches Kollodium Nassplatten-Verfahren – fotografiert. Kennengelernt habe ich ihn in der vergangenen Woche in Zingst. Dort habe ich im Rahmen der BFF-Akademie einen Workshop des Berliner Fotographen Christian Klant (www.christian-klant.de) besucht und Walter als weiteren Teilnehmer kennengelernt. Der Fotograf Christian Klant ist Spezialist für das historische Kollodium-Nassplatten-Verfahren (Collodion-Wetplate). Er hat Walter und mich zwei Tage lang in die Materie eingeweiht und sich dabei als großartiger Lehrer erwiesen. Es ist einfach immer wieder großartig, wie Begegnungen das Leben bereichern!

Wetplate – historisches Kollodium Nassplatten-Verfahren

Der Workshop war sogenannter Master-Level-Workshop zum Thema Wetplate.Dieses historische Verfahren stammt aus dem Jahr 1850 und wird von einigen Fotografen heute noch in der täglichen Arbeit verwendet. Es ist technisch kompliziert, mit einigem Aufwand verbunden und macht ungeheuren Spaß! Und dabei ist es unheimlich spontan, denn das Bildergebnis steht in kürzester Zeit zu Verfügung. Und: Als fotografierte Person kann man bei der Bildentstehung in der Dunkelkammer dabei sein und sich von der Magie des historischen Kollodium-Nassplatten-Verfahren verzaubern lassen. Interessiert? Dann freue ich mich auf Ihren Anruf!

Porträt im historischen Kollodium-Nassplatten-Verfahren
Das Bild zeigt das Porträt des Fotografen Jörg Bongartz. Es entstand als Positiv auf einer schwarzen Aluminiumplatte im Format 18x24cm mit einer Fachkamera und einer speziellen Kassette. ©

Bildagentur versus Fotografie – Symbolträchtige Hintergrundmotive fotografieren

Herausforderungen sind das Salz in der Suppe jedes kreativen Menschen

Es geht bei einem Thema nur darum, die Tür zu finden, die Inspiration freisetzt und das Feuer entzündet. So ging es mir kürzlich bei einem Auftrag, der mich nach Berlin gelockt hat. Die Kundin, eine sehr liebe Freundin, die ich noch aus den Anfangsjahren in Baden-Baden kenne, suchte einen Fotografen. Portrait-Aufnahmen sollten es werden, für zwei Webseiten. Die eine modern und im Thema Digitalisierung und Vernetzung, die andere Seite eher in Richtung Yoga und Meditation. Beiden Themen inne wohnt die Kommunikation, achtsames Zuhören und Konzentration auf das Wesentliche.
Gewünschte Motive waren Bilder, die Vernetzung und Kommunikation illustrieren, ohne die übliche Technik zu zeigen, dabei aber eine gewissen Urbanität und eine moderne Bildsprache  mitbringen. Es gab keine Beispielbilder im Briefing.
Hier kommt in der Regel der Besuch einer Bildagentur infrage. Viiiiiiel günstiger und schneller, für wenige Euro ein Bild für fast Alles. Mit einem Nachteil: Es ist nicht exklusiv und damit können auch ähnlich angestellte Unternehmen dieses Motiv lizenzieren lassen. Natürlich gibt es Nutzer, denen genau das egal ist.

Also bin ich losgezogen, zum Tempelhofer Flugfeld, das eine gigantische Freizeitfläche mit dem Duft von weiter Welt und Flughafen noch immer Faszination ausübt. Linien gibts hier ohne Ende… man muss nur das richtige finden… Beim Locationsscouten ziehe meistens nicht mit der Ausrüstung los, sondern zücke das Smartphone. Leicht, flexibel – und ich muss keine zehn Kilometer die Ausrüstung schleppen… so viel lief ich nämlich auf der Suche nach dem richtigen Spot.

Das Licht war am Nachmittag der Hammer, jede Menge Menschen unterwegs, sehr stylisch, Berlin eben. Inspirierend, würde ich sagen. Neuland entdecken ist auf jeden Fall der Teil an meinem Beruf als Fotograf, der mir am meisten Spaß macht. Das erste Motiv, dass ich fotografiert habe war die Reflexion in einer großen Pfütze auf dem Weg zum Eingang des Flugfeldes. Sah schon mal sehr gut als. Keine Viertelstunde später stolperte ich über das Beitragsmotiv. Wow! Die gelbe Markierung eines Runways, mit einem völlig verruchteren Deckel auf der Linie, dahinter grün… das war wie eine Stadt der Zukunft inmitten von Asphalt. Die aufgebrochene Farbe macht das Ganze authentisch und lässt einige Ansätze vor Symbolik… wie vieles zusammenfindet um etwas Positives hervor zu bringen.

Frohe Weihnachtsgrüße und die besten Wünsche für 2020

Vor nunmehr 21 Jahren habe ich meine allererste Jahreskarte fotografiert: Einen Löffel mit einer Buchstabensuppe und der Jahreszahl 1998. Das digitale Kamerazeitalter dämmerte schon mächtig am Horizont, aber der Schuß war noch analog. Mit Fachkamera. 4×5 inch, internationales Rückteil. Mit meiner ersten Profoto-Anlage lichttechnisch zum Leben erweckt. Jahreskarten als Ausdruck kreativer Leidenschaft, jawoll!

Und diese fügt sich über das Jahr nach und nach zu einem Bild. Im Sommer bin ich über mehrere Fenster „gestolpert“, ein Rundbogen, zwar ohne Rahmenkreuz aber trotzdem sehr gut einsetzbar.  Als stimmungsvoller Vordergrund. Im Spätherbst kam dann ein Kundenwunsch: Wir möchten einen eigene Weihnachtskarte herausschicken.  Leider schafften sie es aber nicht mehr zu einem Gruppenbild. Als Motiv stellte sich der Kunde eine Kerze vor, die von einer Hand angezündet wird. Gut, dachte ich, kein Thema.

Frohe Weihnachtsgrüße, aber kein Schnee

Weisse Kerzen waren es vergangenes Jahr. Da lag auch noch Schnee… also würden es dieses Jahr grüne werden… ist ja nix mit Schnee… Wie gut, dass ich im Sommer einen food-Untergrund aus Beton gespachtelt hatte. Er sollte als dunkler Untergrund die Kerzen in den Vordergrund rücken. Zur gelben, zündenden Flamme würde ein blauer Hintergrund passen. Die Abendstimmung assoziierend. Die räumliche Tiefe würde eines der Fenster bringen. Eine Struktur musste zudem in den Hintergrund. Etwas, das Türzargen oder Raumecken suggerieren würde. Auch dafür fand ich eine Lösung… wie für viele Motivwünsche.

Feinheiten werden nach und nach angepasst

Nach mehrere Anpassungen steht der Aufbau. Feinheiten passe ich nach und nach an. Damit Blitzlicht und Dauerlicht perfekt abgestimmt werden fotografiere ich im abgedunkelten Studio. Die räumliche Tarife passt, die Position von Kerze eins bis vier ebenso. Ein roter Akzent, Weihnachtskugeln, eine weitere Ebene. So passt das. Aber mir fehlt noch etwas zur völligen Zufriedenheit. Was wäre Weihnachten ohne Lichterkette? Sie sorgt auf der Scheibe als weitere Ebene für mehr Räumlichkeit und Bild Nummer 1 ist im Kasten!

Und meine eigene Jahreskarte? Frohe Weihnachtsgrüße und die besten Wünsche…

Sie wird traditionsgemäß vor dem vierten Advent verschickt und kommt immer rechtzeitig vor der großen Weihnachtspause! Also: Vier Kerzen sollen brennen, Abendstimmung, Dunkelheit. Festliches Rot weicht dem blauen Hintergrund und statt ein bisschen Lichterkettenreflexen hagelt es jetzt Reflexe! Es ist ein Bild, das ein wenig wie die Erinnerung an einen Blick durchs Fenster wirkt, vielleicht beim Besuch der Nachbarn, wo auf einem Tisch am Fenster das Kerzenlicht des Adventskranz wohlige Stimmung verbreitet. Ja, denke ich mir, hier brennt auch ein wärmendes Feuer im Kaminofen und vielleicht riecht es nach Essen? Oder der kräftige Duft eines Tees, der Wärme und Geborgenheit verheisst, zieht in die Nase?

Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben funkelnde Augenblicke, strahlende Momente an Weihnachten und glänzende Aussichten für das neue Jahr!

Das Landes-Zither-Orchester Baden-Württemberg

Heute geht es um professionelle Fotografie vor Ort
ZITHER – das ist ein Wort, das sofort die Melodie des Films „Der dritte Mann“ von 1949 ins Gedächtnis ruft. Das Instrument ist ziemlich aus dem Bewusstsein der breiten Bevölkerung verschwunden. Es taucht bestenfalls bei volkstümlichen Fernsehsendungen auf. Für den Musiker*In selbst löst der „Dritte Mann“ ein ähnliches Gefühl der Abneigung aus, wie beim Verkäufer in der Gitarrenabteilung „Smoke on the water“.

Frischer Wind in den Segeln

Die Zither, ein Zupfinstrument, das meinen Eltern als Hausmusikinstrument vertraut war.  Inzwischen fristet es bei uns nur noch ein stilles Leben im Pappkarton.  Aus Nostalgiegründen wurde es vor Jahren überholt und gestimmt – aber nie gespielt. Es war so aus der Mode gekommen. Um so verwundeter war ich, als mich die  Anfrage von Karin Käser erreichte.  Kann ich mir vorstellen das Landes-Zither-Orchester Baden-Württemberg bei seinen Proben zu begleiten? Das Orchester suche einen professionellen Fotografen,  um dem Orchester visuell frischen Wind in die Segel zu blasen und damit professionelle Fotografie vor Ort.

Ohne Klischee

Um es kurz zu machen: Die Chemie stimmte und die ersten Ideen trafen auf offene Ohren und Herzen. Inzwischen sind mehrere Stunden Proben ins Land gegangen, meine Ohren von moderner Zither-Musik und einigen Klassik-Bearbeitungen beseelt. Kein „Dritter Mann“!!! Vergesst das Klischee.

Konzert im kommenden Jahr

Im nächsten Jahr wird es ein Konzert geben und darauf freue ich mich besonders. Eine wirklich tolle Truppe Musikerinnen und Musiker, die ich kennenlernen durfte, werden dann eine neue CD präsentieren, für die wieder ein Komponist tätig wurde.

Neben der Begleitung wünschte sich der Klangkörper ein Gruppenbild, dass als Plakatmotiv verwendbar sein sollte. Neben zwei eher herkömmlicheren Gruppenaufnahmen wählten wir für diesen Wunsch eine spezielle Örtlichkeit. Passend zur Komposition „Im Turm“ schlug ich ein Sujet vor, dass auch zurEmotion der Komposition passte. Ein Steinturm in der Nähe schien hierfür wie geschaffen. Einziges Problem: Das Wetter. Die ersten Tage waren begleitet vom Regen, der Samstag und Sonntag ließen vorsichtig hoffen. Zum Glück war gutes Wetter die ersten Tage weniger wichtig. Die Begleitung der Proben stand im Wesentlichen auf dem Plan.

Musik bei Proben begleiten

Wie muss man sich das vorstellen? Musik bei den Proben zu begleiten? Genauso wie geschrieben. Die verschiedenen Stücke haben unterschiedlichste Anforderungen an die verschiedenen Stimmen des Orchesters. Deshalb gibt es neben Gesamtorchesterproben auch Registerproben. Für mich als Fotograf ist beides wichtig: Musik und Musiker*Innen.
Die Musik prägt den emotionalen Rahmen im Raum. Konzentration, Dramatik und Entspannung prägen Stunden und Stimmung. Diese darf ich nicht stören, muss also vorsichtig unterwegs sein.

Schleichen und Zuhören

Also heisst es schleichen und zuhören. Ahnen, wo sich etwas zusammenbraut. Sich in einem Lachen löst. Oder in einem besonders schwierigen Fingersatz auf dem Griffbrett der Zither zeigt. Das Gute an einer häufigen Anwesenheit ist, dass ich möglichst viele Perspektiven abbilden kann. Und sich die Menschen an mich gewöhnen.

Weitere Beispiele für Aufnahmen von Menschen finden Sie in meinem Portfolio.

Gutes Beispiel für professionelle Fotografie vor Ort: Das Plakatmotiv für das Landes-Zither-Orchester-Baden-Württemberg
Passend zur Komposition „Im Turm“ wurde die Location gewählt und das Setting komponiert. Fotografiert wurde kabelgebunden in den Rechner, um alle Elemente des Bildes prüfen und ggfls. ändern zu können. Nachdem ich viele Jahre in Lightroom fotografiert habe, gehört mein Herz inzwischen Capture One.